Ich bin im Januar 1986 in Haan geboren und als älteste von acht Kindern in einer Großfamilie in Wuppertal-Vohwinkel aufgewachsen.
Seit August 2008 bin ich mit meinem Mann Jan verheiratet. Zu uns gehören unsere Söhne Phil, geboren im Juni 2009 und Ben, geboren im Mai 2012, sowie unser Hund Vader.
Ich habe im Januar 2009 meine Ausbildung zur Bürokauffrau abgeschlossen und auch bis Februar 2017 in diesem Beruf gearbeitet.
Mit den Kindergartenplätzen für unsere Söhne war es natürlich nicht einfach, aber wir hatten Glück und haben für beide Kinder einen Platz bekommen. So wusste ich meine Kinder gut betreut und konnte in der Woche fast 30 Stunden arbeiten gehen.
Als unser Sohn Phil dann in die Schule kam, hatten wir nicht so viel Glück. Trotz meiner bestehenden Berufstätigkeit haben wir keinen Betreuungsplatz bekommen. Zunächst war das Ganze nicht so schlimm, weil Phil nach der Schule ins Büro kommen durfte, aber als ich diesen Arbeitsplatz dann im Februar 2017 verlor, stand ich vor einem Problem. Ich wusste, dass es nicht einfach werden würde eine Bürotätigkeit in Teilzeit mit knapp 20 Stunden in der Woche vormittags zu finden und machte mir Gedanken, was es für eine Alternative geben könnte. Ich bin dann relativ schnell auf die Kindertagespflege gestoßen und war begeistert davon, mit Kindern zu arbeiten, meine eigenen Kinder mit einbeziehen zu können, andere Eltern dadurch in ihrer Berufstätigkeit zu unterstützen und auch noch selbständig zu sein. Zudem habe ich mit Joana auch noch eine tolle Partnerin gefunden. Das war und ist für mich die perfekte Lösung. Mit der Rückendeckung unserer Lebensgefährten, der Begeisterung meiner Kinder, der Vorfreude auf die Zusammenarbeit und der Unterstützung unserer Familien trafen wir den Entschluss: „Wir werden Tagespflegepersonen!!!“ und machten uns, gemeinsam an die Vorbereitungen.
„Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt; das verstehe ich.“
Konfuzius
Dieser Spruch spiegelt sehr gut meine pädagogische Grundhaltung wieder. Mir ist es wichtig, dass Kinder in ihrer Neugier nicht gebremst werden und Zeit haben, Dinge auszuprobieren. So lernen sie mit Misserfolgen umzugehen und stärken bei einem erfolgreichen Versuch ihr Selbstbewusstsein und ihre Eigenständigkeit. Jedes Kind bringt Begabungen und Talente mit, die entdeckt, gefördert und herausgefordert werden wollen. Mir ist es wichtig den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre individuellen Fähigkeiten zu erweitern und auszubauen.